TCP [Transmission Control Protocol]

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TCP steht für Transmission Control Protocol und ist als zuverlässiges, verbindungsorientiertes und paketvermitteltes Transportprotokoll ein wichtiger Teil der Internetprotokollfamilie. Das Protokoll bestimmt, wie Daten zwischen mehreren Netzwerkkomponenten ausgetauscht werden und wird außerdem von nahezu allen aktuellen Betriebssystemen unterstützt. Diverse wichtige Internetanwendungen, wie beispielsweise das WWW, E-Mail, die Fernverwaltung und Datenübertragung basieren auf TCP, welches Teil der Transportschicht des ISO/OSI-Referenzmodells ist.

Entwickelt wurde TCP im Rahmen einer Forschungsarbeit von Robert E. Kahn und Vinton G. Cerf., welche im Jahr 1973 begann und mehrere Jahre andauerte. Erst im Jahre 1981 wurde TCP erstmals als RFC 793 standardisiert. In den folgenden Jahren - bis heute - wurden viele Erweiterungen für TCP erstellt und in neuen RFCs sowie vielen technischen bzw. organisatorischen Dokumenten zum Internet spezifiziert. 

TCP unterscheidet sich von dem verbindungslosen UDP, indem eine Verbindung zwischen zwei Endpunkten des Netzwerks aufgebaut- und die Datenübertragung in beide Richtungen ermöglicht wird. Meist baut TCP dabei auf das Internet-Protokoll (IP) auf.

Das Protokoll bietet auch noch einige weitere wichtige Vorteile, die zu seiner starken Verbreitung beigetragen haben - neben der schon genannten Datenübertragung in beide Richtungen werden so beispielsweise auch Datenverluste automatisch erkannt und behoben und die Netzüberlastung verhindert.

Kategorien: Informatik, Netzwerke
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Joel Benseler

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