Dateisystem

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Ein Dateisystem kontrolliert die Speicherung, das Verändern, Löschen und schließlich auch das Abrufen von Daten auf bzw. von einem Speichermedium oder Datenträger eines Computers. Normalerweise liegen Dateisysteme auf Festplatten-Partitionen oder LVM Volumes.

Dateisysteme bilden sogenannte Namensräume, welche allen Dateien, Verzeichnissen und anderen dateiähnlichen Objekten eine eindeutige Adresse, wie beispielsweise einen Dateinamen mit Pfad, zuordnen. Der Dateiname, sowie andere Attribute, die nähere Informationen über eine Datei geben, werden auch Metadaten genannt.

Jedes Objekt ist dann über diese durch Metadaten festgelegte einzigartige Adresse abrufbar - Das Dateisystem stellt hierbei eine Art Schnittstelle zwischen den physikalischen Laufwerken und der Anwendungsschicht bzw. dem Rest des Betriebssystems dar. Es setzt abstrakte Angaben, wie Pfade, in physische Adressen, wie die Blocknummer / Spur / den Sektor etc., um.

Beispiele für Dateisysteme unter Linux-/UNIX-Betriebssystemen sind ext, ext2, ext3, ext4, XFS, JFS und btrfs - viele weitere Dateisysteme anderer Betriebssysteme werden jedoch auch unterstützt. Unter Microsoft Windows werden vor allem die Dateisysteme FAT, NTFS und exFAT verwendet.

Synonyme:
Filesystem
Kategorien: Informatik
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Joel Benseler

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