Der Befehl uptime

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In diesem Beitrag lernen Sie den Befehl uptime kennen, welcher unter UNIX- / Linux-Betriebssystemen vordergründig der Abfrage der Laufzeit des Systems dient. Zusätzlich zeigt uptime jedoch auch die Anzahl am System angemeldeter Benutzer sowie die mittlere Systemauslastung über die letzte Minute, 5 und 15 Minuten an.

uptime ist im Paket procps enthalten und auf den meisten Systemen bereits vorinstalliert.

Allgemeine Syntax

Die allgemeine Syntax von uptime lautet:

uptime [Optionen]

Wird der Befehl ohne Optionen ausgeführt, so gibt er auf einer Zeile aus, wie lange das System seit dem letzten Bootvorgang läuft, wie viele Benutzer derzeit angemeldet sind und wo die mittlere Systemauslastung für die drei bereits genannten Zeiträume liegt (1, 5, 15 Minuten).

Beispiel: uptime ohne Optionen

In diesem Beispiel wird uptime ohne Optionen ausgeführt.
Eingabe:

uptime

Ausgabe:

Ganz zu Beginn der Zeile ist die aktuelle Uhrzeit ("11:26:50") abzulesen. Darauf folgen in diesem Fall eine Laufzeit von 7 Minuten ("7 min"), ein angemeldeter Benutzer ("1 user") und die entsprechenden Werte für die mittlere Systemauslastung für die letzte Minute, 5 und 15 Minuten ("0,03, 0,21, 0,15").

11:26:50 up 7 min, 1 user, load average: 0,03, 0,21, 0,15

Wichtige Optionen

Mithilfe zweier Optionen kann das Verhalten von uptime zusätzlich beeinflusst werden.

-p - Anderes Format verwenden

Die Option -p (pretty) führt zur Ausgabe der uptime in einem anderen Format. Die Anzahl angemeldeter Benutzer und die mittlere Systemauslastung werden nicht ausgegeben.

uptime -p

-s - Startzeitpunkt ausgeben

Der Zeitpunkt des letzten Systemstarts, also seit wann das System bereits läuft, kann mit der Option -s (since) ausgegeben werden.

uptime -s

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Joel Benseler

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