Swap
« Zurück zum Profi-Tutorials-GlossarSwap ist in der Informatik der Auslagerungsspeicher, welcher beim sogenannten Swapping verwendet wird, um Daten aus höheren Ebenen in tiefere Ebenen auszulagern. Die Vorteile der höheren Ebenen sollen dabei mit denen der tieferen Ebenen vereinigt und nutzbar gemacht werden: Neben höherer Geschwindigkeit ist so eine höhere Kapazität und kostengünstigerer Speicher möglich. Erkauft werden diese Vorteile durch den hohen Zeitbedarf des Swappens.
Beim Swapping werden die zu einem Zeitpunkt nicht benötigten Daten auf die Festplatte ausgelagert, wenn kein freier Arbeitsspeicher mehr zur Bedienung einer Anfrage verfügbar ist. Eine als Swapper bezeichnete, im Hintergrund laufende Software-Routine sorgt dann dafür, dass ausgelagerte Daten bei Bedarf wieder in den Arbeitsspeicher geladen werden - ist der Arbeitsspeicher vollständig belegt, müssen auch hierbei wieder andere Daten ausgelagert werden.
Anwendung findet Swapping häufig dann, wenn der Scheduler einen Prozess aktiviert, welcher nun auf seine Daten zugreifen möchte - die Daten des vorigen Prozesses werden dann nicht mehr benötigt.